Geschichte des Kodex
Hier haben wir es mit einem perfekt datierten Manuskript zu tun, nämlich den 19, Juni 960. Wir kennen die Namen der Autoren, der Miniator Florencio und der Kalligraph Sancho, die ihr Poträt hinterlieβen, und zwar doppelt, das groβe Omega des Kolophons begleitend. |  |
Vom Priester Sancho wissen vir auβer seinem Namen wenig mehr. Aber von sinem Meister Florencio haben wir zahlreiche Notizen, die er uns da und dort hinterlieβ. Zum Beispiel in den sechs Kodizes, von denen wir Kenntnis haben, und den sieben Schenkungsurkunden, die er in seinem Amt als Notar der Grafen von Kastilien abfaβte. Man nimmt an, daβ er vom Süden Spaniens emmigrierte und man kennt ihn als den Prinzen unserer Kalligraphen.
Florencio kopierte seine Kidizes im mozarabischen Kloster von Valeránica, am Ufer des Flusses Arlanza und vom Turm Omars /Torre de Omar) geschützt. Omar, eine von der gesamten Gemeinschaft der Mozaraber gemiedene Figur, vermachte seinen Namen der heutigen Maierei von Burgos: Tordomar. Das Kloster von Valeránica überlebte das X. Jahrhundert nicht. Vielleicht verschwand es im Zuge der Angriffe Almanzors. Wir wissen auch nicht, wann der Kodex ins Kloster San Isidoro von León kam. Vermutlich stifteten die Könige von León, zuvor König - Grafen von Kastilien, Fernado I und seine Frau Sanche (1037) ihn ihrer Lieblingskirche.
Besonderheiten und Beurteilung des Kodex
 | Man hält ihn für eines der kuriosesten und wertvollsten mittelalterlichen Manuskripten. Er ist zugleich Studienobjekt für Spezialisten und geschätztes Austellungsobjekt bei Internationalen Austellungen. Die Notizen, Studien, die Bibliographie, die Doktorarbeiten, die die verschiedensten Aspekte, welche die Seiten dieser berühmten Bibel und ihrer Illustrationen beinhaltet sind unüberschaubar geworden. Er stellt wegen der Schönheit seines Schriftbildes ein Schmuckstück der Wissenschaften der Kodize dar. |
Er ist Zeuge eines älteren Textes als die Vulgata des hl. Hieronymus, was in seinen zahlreichen lateinischen Randbemerkungen zu sehen ist. Verblüffend ist die arabische Randnotation. Die wunderschönen Miniaturen zeigen die Lebensweise des christlichen Spaniens im X.Jahrhundert. Kirchen, Paläste, Ausstattungen, die Volkstracht und die Tracht der Krieger, das Reitzeug und sogar die Lanzen für die Stiere sind hier abgebildet. Alles was hier zusammentrifft ist von höchstem Wert: die Paläographie, die Geschichte, die Tradition und die Kunst. Wir finden in diesem Kodex ein weites Feld für Kunstkritiker und Kritiker des Bibelüberlieferung, was durch die Einsicht des Werkes festgestellt werden kann, und die Spezialisten bestätigen.
Die Miniaturen
Aufgrund der über hundert Bibelgeschichten, die Überfülle der Initialen, dem schönen Strich der Kalligraphie dieses Kodex steht er an der Spitze aller mozarabisch biblischen Manuskripte. Von ihm sagte man, daβ er "in Wirklichkeit die einzige mozarabische Historienbibel sei. "Das kreative Genie Florencio öffnet der Malerei neue Wege, indem er Elemente der Kunst der Sasaniden, del Westgoten und des Islams in synkretistischer Synthese zusammenspielt und diese mit den neuen Errungenschaften der karolinischen Kunst vereint. Die dargestellten Figuren sprechen mit den Augen. |  |
Geweitete Pupillen bewegen sich in groβen, weiten Augäpfeln, groβe Hände, lange und gestikulierende Finger carakterisieren die menschlichen Darstellungen. All dies ist von einem anregenden Farbenreichtum geprägt.
Das Faksimile
Der Eindruck
Das Faksimile gibt mit gro (er Genauigkeit das Original der Westgotish-Mozarabischen Bibel wieder. Selbst kleinste Details erscheinen in den Kopien wie zum Beispiel Löcher, Abnutzungen an den Rändern oder Nähte usw. In den Farbtönen sowohl der Miniaturen wie des Pergaments wurde eine bemerkenswerte chromatische Genauigkeit erreicht. Der Druck wurde auf einer hochmodernen Heidelberger Speed Marter-Druckmaschine, vorgenommen. |  |
Für die Bögen, für welche dies notwending war, wurden bis zu 8 Farben verwendet; die Goldtöne sind besonders aufgesetzt, und es wurden Druckfarben von bester Qualität und Dauerhaftigkeit benutzt.
Papier
Das für den Druck eines solch herrlichen Manuskriptes ausgewählte Papier wurde zuvor einer gründlichen Untersuchung seitens der Techniker und Hersteller unterzogen. Man entschied sich schlie (lich für ein Pergamentpräparat mit einem durchschnittlichen Volumen von 200 gr/m2, das durch die multinationale italienische Firma Fedrigoni in deren Fabrikanlagen in Padua (Italien) speziell für diese Ausgabe entwickelt wurde. |  |
Der Einband
Der in Handarbeit gefertigte Einband wurde mit Rohgarn und Hanf handgenäht und mit einem runden Buchrücken sowie Kapitalbändern aus Garn und Schnur versehen. Die in Schildleder eingeschlagenen Buchdeckel wurden in Trockenprägung mit Biblemotiven geschmückt. Die Ecken beider Deckel sind mit Beschlägen aus Feinsilber verziert und auch das Bücherschlo (ist aus Feinsilber). Die Vestgotisch- Mozarabische Bibel wird in einem eleganten Edelholzkasten geliefert, der nach dem Öffnen zu einem Buchständer wird, um eine mühelose Betrachtung dieses ehrwürdigen Kodex zu ermöglichen. |  |
Erklärender Führer
Zu der Bibel wird kostenlos eine ausführliche Studie über dieselbe gereicht. In dieser reich bebilderten Veröffentlichung behandelt eine Gruppe weltweit anerkannter Experten erschöpfend alle Einzelheiten des Kodex.
Die Tirade
Die Ausgabe ist streng auf 600 Exemplare limitiert, die mit arabischen Ziffern von 1 bis 600 numeriert sind. Weitere 40 unverkaufliche Exemplare sind mit römischen Ziffern numeriert. Jedes einzelne dieser Exemplare ist durch den Abt der Königlichen Sitfskirche von St. Isidor beurkundet. |  |
Kooperierende einrichtungen bei der edition
 Real Colegiata de San Isidoro |  Universidad de León |
 Fundación Hullera Vasco-Leonesa |  Ediciones Lancia, S.A. |
Auftrag:
1. Sendung des Bestllscheins an:
Fundación Hullera Vasco-Leonesa
C/ Ramón y Cajal, 103
24640 La Robla
León (España)
Kontaktperson: Charo Torrente Martínez.
Telefon: (34) 987 572 323
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